Preisgekrönte Projekte

Das sind die Sieger:innen des Ernst-Engelbrecht-Greve-Preises 2025. Herzlichen Glückwunsch!

Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis 2025: 3.000 Euro für die Land-Grazien

Die Land-Grazien bei der Preisverleihung mit zwei Minister:innen.
©

Das Projekt aus Schleswig-Holstein überzeugt durch seinen innovativen Ansatz, Barrieren für Frauen und Kinder in ländlichen Regionen zu überwinden, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Mit einer mobilen Beratungsstelle, die als Handwerkauto getarnt ist, schafft ein junges Team ein niedrigschwelliges Angebot, das direkte Hilfe vor Ort bietet. Diese ungewöhnliche Lösung berücksichtigt die mangelnde Mobilität und Diskretion in ländlichen Räumen. Durch ihre Arbeit schaffen die „Land-Grazien“ einen geschützten Raum für die überwiegend jungen Frauen und Kinder. Sie unterstützen bei Behördengängen, medizinischen Anliegen und der Beantragung von Hilfsleistungen. Gleichzeitig fördern sie durch ihre Online-Beratung den Zugang zu Unterstützung über regionale Grenzen hinweg.  Das Projekt zeigt eine hohe Nachhaltigkeit und Übertragbarkeit. Es bietet viel Potenzial, um Impulse in andere ländliche Regionen zu geben und bestehende Lücken im Hilfesystem zu schließen. Mehr dazu in dem kurzen Videoclip mit der Laudatio von Fynn Engelbrecht-Greve aus der Familie des Preis-Namensgebers.

    Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis 2025: 2.000 Euro für Kulturgarten Themar

    Vertreter vom Kulturgarten Themar bei der Preisverleihung mit zwei Minister:innen.
    ©

    Mit dem „Festival Kulturgarten Open Air“ setzen sich junge Menschen aktiv gegen Rassismus und Rechtsextremismus ein und setzen ein Zeichen gegen demokratiefeindliches Gedankengut. Es ist ein starkes Beispiel für die Gestaltungskraft junger Menschen im ländlichen Raum. Hier treffen sich Kultur und Engagement, um neue Perspektiven für eine Kleinstadt zu schaffen. Überzeugend verbindet es kulturelle Vielfalt, Gemeinschaft und ein klares Eintreten für demokratische Werte. Mit Livemusik und Aktionen wurde ein Raum geschaffen, der Begegnung ermöglicht, Zusammenhalt stärkt und ein kreatives Gegengewicht zu demokratiefeindlichen Strukturen bietet. Die Initiative hat nicht nur junge Menschen motiviert, sich aktiv einzubringen, sondern zeigt beispielhaft, wie viel Einfluss Ehrenamt und Eigeninitiative auf die Lebensqualität in ländlichen Regionen haben können. Damit setzt sie ein ermutigendes Zeichen und zeigt, dass Jugendprojekte das Potenzial haben, tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen.  Mehr dazu in dem kurzen Videoclip mit der Laudatio von Thomas Thomer. Er vertrat das Bundesjugendministerium in der Jury.

      Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis 2025: 2.000 Euro für die Redaktionsguppe-#Dasmachenwirselbst

      Vertreterinnen der Redaktionsgruppe-#Dasmachenwir bei der Preisverleihung mit zwei Minister:innen.
      ©

      Das Projekt gibt jungen Menschen Impulse und hilft ihnen mit dem niedrigschwelligen Webportal www.dasmachenwir.de selbst aktiv zu werden. Das ist ein echter Mehrwert fürs Land. Denn mit dem Online-Portal werden Wissen und Ressourcen für selbstverwaltete Jugendgruppen und ihre Unterstützerinnen und Unterstützer bereitgestellt. Es stärkt Gemeinschaften vor Ort, in indem es Jugendbeteiligung und Eigenverantwortung fördert. Es bietet Inspiration und Unterstützung, um Ideen umzusetzen, und liefert wichtige Impulse für Politik und Verwaltung. #dasmachenwir baut im ländlichen Raum Sachsens eine Brücke zwischen jungen Menschen, Fachkräften und der Gesellschaft und ist ein wertvolles Werkzeug für lebendige ländliche Räume. Zugleich verbindet es digitale Lösungen mit direktem Praxisbezug. Die Inhalte werden kontinuierlich aktualisiert, basieren auf Feedback und sind auf eine breite Zielgruppe ausgelegt – von Jugendlichen über Fachkräfte bis hin zu politischen Akteur:innen. Gepaart mit Übertragbarkeit und Langzeitwirkung macht es das zu einem Modellprojekt. Mehr dazu in dem kurzen Videoclip mit der Laudatio von Laura Osterberg. Sie vertrat die R+V Versicherung in der Jury.

        Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis 2025: 1.500 Euro für Jugendinitiative „Immerwaslos“

        Ein farbenfrohes Kunstwerk, das eine Pflanze, eine rechteckige Sitzbank aus Holz, einen Regenbogen und Gras auf einem sonnigen Rasen zeigt. Die Farben sind h...

        Mit dem "Queer-Support" schließt die Jugendinitiative von Immerwaslos eine Lücke im ländlichen Raum. Der von ihr organisierte Christopher Street Day (CSD) im Zollernalbkreis war eine Premiere. Er richtete sich gezielt an junge Menschen und zeigte mit über 400 Teilnehmenden Solidarität und Offenheit genau wie das Bedürfnis nach mehr Sichtbarkeit und Akzeptanz queerer Menschen auf dem Land. Mit Angeboten wie Workshops, Kunst und Musik gestalteten sie mit dem CSD trotz Gegenwind einen sicheren Ort, an dem nicht nur gefeiert, sondern auch gelernt und reflektiert wurde. Das fördert den Austausch und schärft das Bewusstsein für Diversität. Zugleich zeigt es, dass Vielfalt nicht nur respektiert, sondern auch aktiv gefördert werden kann. Das Jugendprojekt macht Mut, holt die Themen Akzeptanz, soziale Unterstützung und Inklusion aufs Tablett und gibt Impulse für Veränderungen, die weit über den Tag der Veranstaltung hinausgehen. Mehr dazu in dem kurzen Videoclip mit der Laudatio von Elisa Manukjan, Referatsleiterin im Bundeslandwirtschaftsministerium. Sie vertrat des BMEL in der Jury.

          Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis 2025: 1.500 Euro für ausbildung.farm

          Drei Landjugendverbände aus Baden-Württemberg bei der Preisverleihung mit zwei Minister:innen.
          ©

          Drei Landesverbände der Landjugend aus Baden-Württemberg entwickelten die Ausbildungsbörse ausbildung.farm um junge Menschen mit Ausbildungs- und Praktikumsbetrieben zu vernetzen. Sie schafft Perspektiven, die weit über den landwirtschaftlichen Familienbetrieb hinausgehen, und geht damit neue Wege für die Berufsorientierung. Mit passgenauen Möglichkeiten, unterschiedlichsten Agrarunternehmen und beeindruckender Qualitätssicherung macht die Ausbildungsbörse die Landwirtschaft als attraktiven Berufszweig für junge Menschen greifbarer. Eine gute Idee, um jungen Menschen den Zugang zu einem Netzwerk zu erleichtern, das ohne landwirtschaftlichen Hintergrund oft fehlt.  Es verbindet Innovation mit Nachhaltigkeit und hat das Potenzial, auch in anderen Regionen adaptiert zu werden. Mehr dazu in dem kurzen Videoclip mit der Laudatio von Anne-Kathrin Meister,  BDL-Vize und Jury-Mitglied.

            Kurzclips von unseren siegreichen Projekten

            Der Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis 2025 und 3.000 Euro gehen an die Land-Grazien, die mit einer mobilen Beratungsstelle in Schleswig-Holstein Frauen und Kinder zu unterstützen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind.

            2.000 Euro und den Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis 2025 erhält der Kulturgarten Themar in Thüringen. 

            2.000 Euro und den Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis 2025 hat die Redaktionsgruppe #dasmachenwir in Sachsen bekommen.

            1.500 Euro und der Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis 2025 gehen an die Jugendinitiative "immerwaslos" in Baden-Württemberg.

            1.500 Euro und den Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis 2025 gibt's für die drei BDL-Landesverbände Baden-Württembergs, die gemeinsam ausbildung.farm entwickelt haben. 

            Gekrönt mit dem Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis 2023

            3.000 Euro und den Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis 2023 gibt's für die Landjugend Sachsen-Anhalt und ihr Projekt: LaJu-Entdeckertour 

            2.000 Euro und den Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis 2023 gibt's für die Kulturwerkstatt Geithain (Sachsen) und ihrer Freizeiteinrichtung.

            2.000 Euro und der Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis 2023 gingen an den Landjugendver­band Schleswig-Holstein und sein Projekt: Das Grüne Sofa.

            1.000 Euro und der Ernst-Engelbrecht-Greve-Achtungspreis gingen 2023 an die Landjugend Hohenhorst für ihre "Fahrradständer aus dem Kuhstall".

            1.000 Euro und der Ernst-Engelbrecht-Greve-Achtungspreis gingen 2023 an die Landjugend Bischoffingen für ihren "Benefiz Klappstuhlhock".

            1.000 Euro und der Ernst-Engelbrecht-Greve-Achtungspreis 2023 gingen an den Bund Badischer Landjugend und "Mit VR-Brillen den Bauernhof erleben"

            Das Logo von Ernst Engelbrecht, dargestellt in einem Teaser. Das Logo zeigt einen Schriftzug auf grünem Gras und symbolisiert die Marke.

            Ansprechpersonen

            Bild von Anne-Kathrin Meister

            Anne-Kathrin Meister

            Stellv. Bundesvorsitzende

            Carina Gräschke

            Referentin für Medien- und Öffentlichkeitsarbeit

            c.graeschke@landjugend.de
            +4930 235 99 35-40