BDL zur Bundestagswahl

Sprechblase: Wir wählen fürs Land.

„Unser Land braucht eine Politik, die junge Menschen in den ländlichen Räumen ernst nimmt – eine Politik, die Dörfern, Landwirtschaft und Weinbau Perspektiven gibt und den Einsatz der Bewohnerinnen und Bewohner ländlicher Regionen unterstützt.“ Für die Vorsitzenden des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. ist das ebenso klar wie für die rund 100.000 ehrenamtlich Aktiven, die sich in ihrem Verband engagieren.

Eine solche Politik gehört nicht nur in Reden und Wahlprogramme, sondern muss sich im Alltag beweisen. Was das konkret bedeutet, zeigt der BDL in seinen Forderungen zur Bundestagswahl. Dabei geht es nicht um kleine Zugeständnisse, sondern um Veränderungen, die das Land voranbringen. 

„Unsere Gesellschaft misst sich daran, wie sie junge Menschen einbindet und ländliche Räume stärkt. Wir geben der Landjugend eine Stimme, weil wir an ihre Zukunft auf dem Land glauben“, so die BDL-Bundesvorsitzenden Theresa Schmidt und Lars Ruschmeyer.

Mit konkreten Vorschlägen macht der BDL klar, was es braucht, damit junge Menschen das Land als Zukunftsoption sehen. Er fordert, dass ein Prozent der Parteienfinanzierung als Strafzahlung einbehalten wird, wenn Parteien wissentlich falsche Fakten verbreiten. „Politik muss verlässlich und ehrlich sein. Fake News sind kein Kavaliersdelikt, sondern gefährden Vertrauen und Demokratie“, so Ruschmeyer.

Auch die Zukunft der Landwirtschaft steht auf dem Spiel. Der größte Jugendverband im ländlichen Raum fordert die Bundesregierung auf, die Empfehlungen der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) endlich gesetzlich zu verankern, um Höfe zu sichern und Zielkonflikte zwischen Umwelt-, Klima- und Tierschutz zu lösen. Außerdem müssen die Übergangsfristen im Rahmen der GAP (Gemeinsame Agrarpolitik der EU) verlängert werden, zitiert Schmidt aus den BDL-Forderungen. 

Die vollständigen Punkte stehen im Bundestagswahlpapier „Hand in Hand fürs Land“.

15. Januar 2025

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